Nach der Eröffnung unseres ersten Standorts in den USA vor Kurzem erreichen uns viele Fragen dazu, wie es uns möglich ist, unsere bekannte Qualität in unserem Rechenzentrum in St. Louis beizubehalten. Das steht schließlich tausende Kilometer weit weg, auf einem ganz anderen Kontinent. Im Folgenden geben wir Euch einen kleinen Einblick:
Es fängt alles bei den Mitarbeitern an
Die beste Möglichkeit, deutsche Qualität auch in St. Louis beizubehalten ist, deutsche Mitarbeiter vor Ort zu haben. An der Stelle kommt Sascha Wintz, der Leiter unserer US-Niederlassung, ins Spiel. Als geborener Kölner hat Sascha ein tiefgründiges technisches Verständnis unserer „deutschen Herangehensweise“. Er ist seit mehr als 25 Jahren im Hostingbereich tätig und hat in der Zeit vier Rechenzentren an unterschiedlichen Orten aufgebaut. Jetzt stellt er sicher, dass Kunden, die sich für unseren US-Standort entscheiden, dieselbe Nutzererfahrung haben wie die, die in Nürnberg oder München Ihre Dienste betreiben.
Die gleichen Standards
Wir nutzen denselben Server-Bauplan und Rack-Aufbau an all unseren Standorten. Es ist jederzeit möglich, einen Server von EU 1 (München) oder EU 2 (Nürnberg) nach USA 1 (St. Louis) umzuziehen und dort anzustecken. Dazu würden wir nur einen US-Netzstecker benötigen. Grundsätzlich gleich ist auch die Art, wie wir mittels Kaltgängen die Kühlung unserer Server sicherstellen. Wir bleiben bei unseren deutschen Wurzeln und bauen alles selbst, ohne Hilfe externer Dienstleister. Darüber hinaus arbeiten wir an jedem unserer Standorte mit verschiedenen Internet-Carriern und Energieversorgern zusammen, um mit dieser Redundanz sicherzustellen, dass alle Dienste jederzeit und ohne Unterbrechung verfügbar sind.
Die gleiche Hardware
Die Komponenten der Server sind an allen Standorten identisch. Aber es geht noch weiter: Die gesamte Netzwerktechnik ist ebenfalls die gleiche. Wir nutzen die gleichen Switches und Router. Selbst die Regale für unsere Server sind genau die gleichen.
Die gleiche Software
Unsere selbstentwickelte Software Plattform, mit der wir unsere Server verwalten und überwachen, wird ebenfalls an allen Standorten eingesetzt. Ganz egal wo ein Server steht, die Virtualisierungstechnologie, Hostsystem-Software und die Installationsskripte sind überall die gleichen.
Im Grunde sehen die Racks voller Server an unserem US-Standort aus wie die in München oder Nürnberg. Aber Sascha prahlt schon damit, dass St. Louis eigentlich viel besser ist und wir einige der „best practices“ von dort auch bald in Deutschland übernehmen werden.