Chroniken der Pioniere – Trust & Compliance Meister

Wir setzen unsere Reihe Chroniken der Pioniere heute mit unserem Meister von Trust & Compliance fort. In diesem Interview mit Christoph, unserem Team Lead Trust & Compliance, erhältst du einen Einblick in seine Reise und gleichzeitig in die Entwicklung des Unternehmens. Von einer kleinen Support-Rolle bis hin zur Leitung des Trust & Compliance-Teams erzählt Christoph, wie Contabos kundenorientierter Ansatz auch dann noch standhaft geblieben ist, als wir auf über 160.000 aktive Kunden im Jahr 2023 angewachsen sind. Er hebt die Schlüsselmomente auf dem Weg des Unternehmens hervor, darunter das Rebranding und die globale Expansion, und gibt wertvolle Karrieretipps für alle, die die Cloud-Branche in Betracht ziehen.

Christoph, du arbeitest seit 2008, also seit 15 Jahren, bei Contabo. Warum bist du ursprünglich zu Contabo gekommen? Wie hat sich deine Rolle im Laufe der Jahre entwickelt?

Ich war auf der Suche nach einem Unternehmen, das Wachstumspotenzial hat. Der IT-Sektor war für mich eine logische Entscheidung. Das Unternehmen sollte klein sein, denn ich wollte, dass mein Einfluss sichtbar ist. Außerdem wollte ich mit Menschen zusammenarbeiten, intern und extern, und ich fand Contabo. Es schien mir die perfekte Lösung zu sein.

Ich war zunächst in der Support-Abteilung tätig und wechselte dann für ein paar Jahre in die Rechnungsabteilung. Dann wechselte ich als Teamleiter zurück in den Support. Derzeit leite ich das Trust & Compliance Team, was eine Herausforderung sein kann, da die Arbeit meist kritische und offizielle Themen betrifft. Das Ziel ist es, konforme Lösungen für unsere Kunden zu finden. Es macht mir Spaß, mit ihnen in Kontakt zu sein und ihre Probleme lösen zu können.

Im Jahr 2023 feiert Contabo sein 20-jähriges Bestehen. Wenn du zurückblickst, was sind für dich Schlüsselmomente, die den Weg des Unternehmens geprägt haben?

Dazu möchte ich unsere alte Website erwähnen, die anfangs ziemlich veraltet war und fast keine Möglichkeit bot, Produkte individuell anzupassen. Die zweite Version der Website hatte bessere Möglichkeiten für die Kunden, Bestellungen aufzugeben. Ich denke, das war eine der ersten großen Veränderungen, die sich auf das Kundenerlebnis ausgewirkt haben. Außerdem ist die Eröffnung des Nürnberger Rechenzentrums zu erwähnen. Dadurch haben wir noch mehr Kontrolle über die Server und die Möglichkeit, den Support noch schneller zu leisten.

Michael hat bereits Anfang 2013 seine Meinung zum Rebranding geäußert. Woran erinnerst du dich am meisten beim Wechsel von Giga-Hosting zu Contabo? Wie war die Wahrnehmung innerhalb und außerhalb des Unternehmens?

Als das Unternehmen zu Contabo wechselte, begannen sich die Mitarbeiter noch mehr mit dem Unternehmen zu identifizieren. Was die Kunden betrifft, so erinnere ich mich, dass einige von ihnen unsicher waren, weil sie größere vertragliche Änderungen vermuteten. Es hat uns einige Mühe gekostet, den bestehenden Kunden zu beweisen, dass es nur um den Namen geht und dass die Zuverlässigkeit des Unternehmens unverändert bleibt.

Während deiner Anstellung haben wir mehrere Rechenzentren eröffnet. An welche Eröffnung erinnerst du dich am besten und warum?

Der Launch der US-Region war ein großer Schritt in unserer Expansion auf andere Kontinente. Die Vorbereitungen waren ziemlich anstrengend, die bestehenden Prozesse mussten an die neue Situation angepasst werden. Wir waren jedoch motiviert durch die Vorteile, die sich mit der Einführung der neuen Region ergaben, nämlich geringere Latenzzeiten für unsere Kunden in den USA. Ich persönlich betrachte diesen Schritt als den, der Contabo in ein weltweites, internationales Unternehmen verwandelt hat.

Mit Meilensteinen für das Kundenwachstum wie dem Erreichen von 100.000 aktiven Kunden im Jahr 2021 und 160.000 aktiven Kunden im Jahr 2023, wie behält Contabo seinen kundenzentrierten Ansatz bei, während es skaliert?

Mit der wachsenden Zahl von Kunden war es unerlässlich, die interne Unternehmensstruktur zu ändern, um den Anforderungen gerecht zu werden und schnell auf die veränderte Situation reagieren zu können. Ich bin wirklich froh, dass wir viele neue Teams und Abteilungen innerhalb von Contabo geschaffen haben. Sie alle verfolgen das Ziel, die besten Lösungen für das Unternehmen und die Kunden zu finden. Wir haben die direkten Kommunikationskanäle beibehalten, und trotz des exponentiellen Wachstums des Teams gibt es keinen Verlust an Reaktionszeit. Jeder im Unternehmen ist für jeden zu jeder Zeit erreichbar. Es ist immer ein Ansprechpartner vorhanden, der den anderen unterstützt. Das heißt, die Agenten können sich immer direkt an einen Vorgesetzten wenden. Auf diese Weise gibt es immer eine schnelle Lösung für einen Kunden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Automatisierung und die Einführung neuer Funktionen für die Kunden. Wir bei Contabo wissen, dass die Kunden es meist vorziehen, selbst Lösungen zu finden. Deshalb versuchen wir, unsere neuen Produkte und Funktionen zu verbessern. Zum Beispiel in unserem Customer Control Panel.

Wir sagen: „Der Kunde ist König“, was bedeutet das für dich?

Ich denke immer daran, dass die Kunden mich dafür bezahlen, dass ich Arbeit abliefere, von der sie profitieren. Es geht nie um einen bestimmten Kunden, es geht um jeden einzelnen Kunden, der das zu Recht erwarten kann. Ich erinnere mich noch sehr gut an einen Kunden, den ich stundenlang am Telefon betreut habe, um das richtige Produkt zu finden. Am Ende bekam der Kunde das Produkt, das seinen Bedürfnissen perfekt entsprach. Er war begeistert und dankte mir sehr für meine Unterstützung. Ich habe mir diese Situation als Beispiel vor Augen gehalten. Das Ziel ist, dass es jedem Kunden so geht.

Bei Contabo haben wir mit Kunden aus der ganzen Welt zu tun. Wie wirken sich die kulturellen Unterschiede auf dich aus?

Um ehrlich zu sein, gibt es überhaupt keine Auswirkungen. Ich bin mir bewusst, dass es kulturelle Unterschiede gibt, aber im IT-Sektor habe ich den Eindruck, dass die kulturellen Unterschiede nicht wirklich eine Rolle spielen. Der Schwerpunkt liegt eher darauf, Lösungen für komplexe Probleme zu finden.

Das Einzige, was manchmal schwierig sein kann, sind die Namen. Das heißt, die Namensstrukturen unterscheiden sich je nach Region. Ich persönlich finde es schwierig, die richtige Form der Anrede zu finden. Das ist wichtig und bedeutet mir sehr viel. Ich kann mich aber an keinen Kunden erinnern, der sich beschwert hätte. Ich bin froh, dass unsere Kunden uns gegenüber in dieser Hinsicht tolerant sind.

Welchen Rat würdest du denen geben, die eine Karriere in der Cloud-Branche in Betracht ziehen?

Ich sollte erwähnen, dass ich, bevor ich in dieser Branche zu arbeiten begann, keinen soliden IT-Hintergrund hatte. In diesen Jahren habe ich viel darüber gelernt, was „im Hintergrund“ passiert. Ich meine, jeder von uns nutzt zum Beispiel einen Computer und das Internet. Aber nicht jeder kennt die Prozesse, die dahinter stehen. Ich würde sagen, ich bin in dieser Hinsicht viel sachkundiger geworden. Es lohnt sich also auf jeden Fall, in dieser Branche Karriere zu machen. Mit der Weiterentwicklung der IT wird es immer wichtiger, Kenntnisse und Erfahrungen in diesem Bereich zu haben.

Wie siehst du die Rolle von Contabo in der Branche in den kommenden Jahren?

Die vergangenen Jahrzehnte haben gezeigt, dass Contabo auf dem richtigen Weg ist. Wir wachsen. Ich bin zuversichtlich, dass wir das auch weiterhin tun werden und die Fähigkeit behalten, mit den sich ständig ändernden Anforderungen im Cloud-Sektor fertig zu werden. Contabo wird langsam zu einem Global Player. Ich bin stolz darauf, Teil dieser Geschichte zu sein und meine Arbeit weiterhin im Interesse der Kunden zu erledigen.

Vielen herzlichen Dank für diese Reise mit Christoph durch seine 15-jährige Tätigkeit bei Contabo, die die Entwicklung des Unternehmens und sein unermüdliches kundenorientiertes Engagement anschaulich illustriert. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums von Contabo im Jahr 2023 halten wir euch auf dem Laufenden über kommende Interviews und spannende Entwicklungen!