So sparst du Geld bei Amazon’s S3 Storage

So sparst du Geld bei Amazon's S3 Storage (head image)

Amazon Web Services (AWS) Simple Storage Service (S3) ist ein beliebter Cloud-Speicherdienst. Damit lassen sich unstrukturierte Daten wie Bilder, Videos und Dokumente speichern, verwalten und abrufen. Es kann jedoch leicht passieren, dass du für S3-Speicher zu viel bezahlst, wenn du nicht aufpasst. In diesem Artikel geben wir euch ein paar Tipps, mit denen ihr sicherstellen könnt, dass ihr für S3 Storage nicht zu viel bezahlt

Das Preismodell verstehen

Zum Verständnis des Preismodells:

Amazons S3 verwendet ein Preismodell, das sich nach dem jeweiligen Bedarf richtet. Das bedeutet, dass du auf der Grundlage der gespeicherten Datenmenge und der Anzahl der Anfragen an den Dienst zahlst. Für die Speicherung musst du eine Gebühr pro Gigabyte und Monat entrichten. Außerdem fallen Gebühren für jede Anfrage an den Dienst, wie z. B. PUT-, COPY-, POST- oder Listen-Anfragen, eine separate Gebühr. Du bezahlst auch dafür, wie schnell deine Daten bei Bedarf abgerufen werden können. Darüber hinaus zahlt man auch für die Übertragung der Daten aus dem S3-Bucket ins Internet.

Es gibt jedoch verschiedene Speicherklassen und Datenübertragungsoptionen, die mit unterschiedlichen Kosten verbunden sind. Daher ist es wichtig, das Preismodell zu verstehen und die Optionen zu wählen, die deinen Bedürfnissen am besten entsprechen.

Nutze das kostenlose Speicherkontingent

Nutzen Sie das kostenlose Tier, solange es noch gilt:

Amazon S3 bietet eine kostenlose Stufe für Neukunden an. Die kostenlose Stufe umfasst 5 GB Standardspeicher, 20.000 GET- und 2.000 PUT/COPY/POST/LIST-Anfragen sowie 15 GB Datentransfer aus dem S3-Bucket pro Monat in den ersten 12 Monaten. Sobald ein Kunde jedoch die Grenzen der kostenlosen Stufe überschreitet oder über 12 Monate hinausgeht, werden ihm die zusätzlich genutzten Ressourcen in Rechnung gestellt.

Optimierung der gespeicherten Daten

Die beste Möglichkeit, bei Amazon S3 Geld zu sparen, besteht darin, die Größe der hochgeladenen Daten zu reduzieren. Dies kann durch Komprimierung und Entduplizierung der hochzuladenden Daten geschehen. Amazon bietet sogar ein Tool zur Optimierung der hochzuladenden Daten an, das AWS Glue DataBrew heißt.

Nutze Amazon’s Lifecycle Policies

Mit Amazon S3 Lifecycle Policies kannst du Objekte, die in S3 gespeichert sind, automatisch zwischen verschiedenen Speicherklassen wechseln. Außerdem lassen sich auch Objekte archivieren oder löschen. Dies kann hilfreich sein, um deine Daten automatisch auf eine günstigere Speicheroption zu übertragen. Damit kannst du die Speicherkosten reduzieren und somit Geld zu sparen.

Nutze AWS Saving Plans

Der AWS-Sparplan ist ein Preismodell, mit dem du Geld sparen kannst, indem du dich für eine konstante Nutzungsmenge über einen bestimmten Zeitraum verpflichtest. Mit dieser Methode kannst du deine Kosten zwischen 66-72 % im Vergleich zu On-Demand-Tarifen senken. Wenn du Amazon genau mitteilst, wie viel Speicherplatz und Operationen du regelmäßig nutzen möchtest, kann das Unternehmen die Kosten besser kalkulieren und dir daher einen günstigeren Preis als bei einer regelmäßigen Nutzung von AWS S3 anbieten. Der Nachteil dieser Methode ist, dass du dich verpflichten musst, für ein bestimmtes Maß an Speicherplatz zu zahlen, das du nutzen wirst, und für die Anzahl der Vorgänge, die auf deinem S3-Speicher ausgeführt werden. Andernfalls werden dir bei Überschreitung der zugesagten Menge On-Demand-Tarife berechnet, die deutlich höher sind als die Kosten des Sparplans.

Prüfe also sorgfältig deinen Bedarf, bevor du dich für einen Sparplan entscheidest, um tatsächlich Geld zu sparen.

Behalte den Überblick

Wie immer: Es ist wichtig, den Überblick über deine Ausgaben zu behalten. Behalte deine Speichernutzung und die damit verbundenen Kosten im Auge.

Amazon bietet Tools wie AWS Cost Explorer oder AWS Trusted Advisor an, die du bei der Überwachung deiner Nutzung und Kosten unterstützen.

Günstigere Anbieter in Betracht ziehen

Es gibt auch andere Unternehmen, die einfachen Objektspeicher anbieten, der dem S3-Standard folgt. Contabo Object Storage zum Beispiel bietet nicht den ganzen Schnickschnack von AWS S3, ist aber bis zu 7x günstiger. Es lohnt sich also zu prüfen, ob du all diese zusätzlichen Funktionen wirklich brauchst.

Object Storage Preisvergleich
Object Storage Preisvergleich

Fazit

Wenn Sie das Preismodell verstehen, kostenlosen Speicher nutzen, Deine Daten optimierst, Lebenszyklusrichtlinien verwenden, deine Nutzung überwachst und den AWS-Sparplan nutzt, kannst du sicherstellen, dass du nicht zu viel für S3-Speicher bezahlst. Du kannst auch zu einem günstigeren Speicheranbieter wechseln und sogar etwas Geld sparen.

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