How To: Remote-Verbindungen zu deinem VPS absichern

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Die Relevanz von Best Practices zur Sicherung von Remote-Verbindungen zu einem VPS kann nicht stark genug betont werden. Diese Verbindungen sind das Tor zu deinem Server, und somit kann jede Sicherheitslücke zu unbefugtem Zugriff, Datenverletzungen und potenziell schwerwiegenden Folgen für deinen Server und sensible Informationen führen. Ganz gleich, ob es sich um einen angehenden Serveradministrator handelt, der gerade erst seine ersten Schritte macht, oder um einen erfahrenen Experten, der seine virtuelle Umgebung verfeinert: die Sicherung dieser Verbindungen ist von größter Bedeutung.

Dein VPS enthält höchstwahrscheinlich wertvolle Daten. Ohne robuste Sicherheitsmaßnahmen ist es so, als würde man die Haustür weit offen stehen lassen. Ähnlich wie unser vorheriger Guide „Die Wichtigkeit von Patching und bewährten Patching-Praktiken (Linux & Windows)„, der die entscheidende Rolle regelmäßiger Systemupdates hervorhob, konzentriert sich der folgende Guide auf spezifische Methoden zur Gewährleistung der Sicherheit deines VPS. Entdecke mit uns die besten Praktiken zur Sicherung von Remote-Verbindungen zu deinem VPS, damit du deine Online-Ressourcen schützen können.

Remote-Verbindungen verstehen

Im folgenden Abschnitt werden wir erklären, was Remote-Verbindungen sind. Außerdem werden wir die beiden am häufigsten verwendeten Verbindungstypen behandeln: RDP und SSH.

Was sind Remote-Verbindungen?

Remote-Verbindungen im Zusammenhang mit der Verwaltung eines Virtual Private Server (VPS) bedeuten, dass der Zugriff und die Steuerung eines VPS von einem anderen Ort als dem physischen Host erfolgt. Diese Fähigkeit ist von essentieller Bedeutung für eine effiziente Serveradministration. Sie ermöglicht es einerseits, mit dem VPS zu interagieren, als ob man physisch anwesend wäre, und bietet andererseits die Flexibilität und den Komfort, sich von zu Hause, aus dem Urlaub oder wo auch immer zu verbinden.

Typen von Remote-Verbindungen

Es gibt verschiedene Arten von Remote-Verbindungen, die häufig in der Serververwaltung verwendet werden und jeweils auf bestimmte Betriebssysteme und Aufgaben zugeschnitten sind. Wir werden die beiden am häufigsten verwendeten Arten vorstellen.

RDP (Remote Desktop Protocol) 

Für Windows-basierte VPS ist das Remote Desktop Protocol (RDP) die bevorzugte Lösung. RDP ermöglicht eine Verbindung mit einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI) zu deinem Windows-Server und vereinfacht Aufgaben, die eine Windows-Umgebung erfordern. Wenn du mehr über die Einrichtung einer RDP-Verbindung erfahren möchtest, lies unseren Artikel „Wie stelle ich eine RDP-Verbindung zu meinem Windows Server her?„.

SSH (Secure Shell)

Andererseits ist Secure Shell (SSH) die bevorzugte Wahl für Linux-basierte VPS. SSH bietet eine sichere Befehlszeilenschnittstelle (CLI) für die Verbindung zu deinem Server und ist damit die erste Wahl für die meisten Linux-Aufgaben. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du eine SSH-Verbindung zu deinem Server herstellst, sieh dir unseren Artikel „Verbindungsaufbau via SSH“ an.

Risiken und Schwachstellen

Die Sicherung des Remote-Zugriffs auf einen VPS ist eine wichtige Aufgabe, die zuerst mit der Identifizierung potenzieller Bedrohungen und Schwachstellen beginnt. Dabei werden wir dir im Folgenden behilflich sein. Indem man die Risiken kennt, denen ein VPS ausgesetzt ist, kann man eine proaktive Sicherheitsstrategie entwickeln, um den Fernzugriff auf ihn effektiv zu schützen.

Risiken und SchwachstellenGegenmaßnahmen
1. Malware und Viren: Bösartige Software stellt eine ständige Bedrohung für deinen VPS dar und gefährdet deine Daten und deinen Arbeitsablauf.Durch die Verwendung von Antiviren-Tools und regelmäßige Scans werden Bedrohungen erkannt und entschärft.
Weitere Informationen hierzu findest du in unserem Artikel „Kostenlose Tools zur Überwachung und Prüfung der Sicherheit eines Servers oder VPS„.
2. Standard-Port: Die Verwendung von Standard-Ports für Tools für Remote-Zugriff erhöht das Risiko, dass automatische Scans deinen Dienst entdecken.Berücksichtige die Änderung des Standard-Ports für dein Tool für Remote-Zugriff, um die Risiken automatischer Scans zu verringern.
3.  Root-SSH-Zugriff: Die Gewährung von Root-SSH-Zugriff stellt ein Sicherheitsrisiko dar; er ist ein häufiges Ziel für unbefugte Zugriffsversuche.Erhöhe die Sicherheit, indem du den Root-SSH-Zugriff deaktivierst. Erstelle ein eigenes Konto mit einem eindeutigen Namen für den Remote-Zugriff.
4. Veraltete Software: Die Vernachlässigung von Software-Updates und Sicherheits-Patches setzt deinen VPS bekannten Sicherheitslücken aus.Aktualisiere regelmäßig dein Betriebssystem, deine Anwendungen und Plugins, um bekannte Schwachstellen zu beheben.
Befolge die bewährten Patching-Praktiken, die in unserem Artikel „Die Wichtigkeit von Patching und bewährten Patching-Praktiken (Linux & Windows)“ beschrieben sind.
Wähle die neuesten und sichersten Protokolle wie TLS1.2 oder höher für SSH- oder RDP-Verbindungen.
5. Schwache Passwörter: Schwache Passwörter können leicht erraten oder geknackt werden und machen deinen VPS anfällig für unbefugten Zugriff.Stell sicher, dass deine Passwörter robust sind und mindestens 14 Zeichen enthalten, darunter eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.
Erwäge die Implementierung einer Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) für eine zusätzliche Sicherheitsebene.
6. Passwort-Speicherorte: Die gemeinsame Nutzung oder Speicherung von Anmeldedaten auf öffentlichen Plattformen wie Pastebin setzt deine Daten potenziellen Bedrohungen aus.Meide öffentliche Plattformen wie Pastebin für die Weitergabe oder Speicherung von Anmeldedaten.
Verwende stattdessen einen Passwort-Tresor wie Bitwarden, um Passwörter sicher zu verwalten und zu speichern.

Wahl einer sicheren Authentifizierungsmethode

Wenn es um die Sicherung von Remote-Verbindungen zu einem VPS geht, spielt die Wahl der Authentifizierungsmethode eine wichtige Rolle. Schauen wir uns dazu die beiden primären Authentifizierungsmethoden an: passwortbasierte Authentifizierung und schlüsselbasierte Authentifizierung.

Passwortbasierte Authentifizierung vs. schlüsselbasierte Authentifizierung

Passwortbasierte Authentifizierung

Bei dieser traditionellen Methode muss man sich durch Eingabe eines Benutzernamens und eines Passworts bei seinem VPS anmelden. Diese Methode ist zwar einfach, aber anfälliger für Sicherheitsverletzungen, insbesondere wenn schwache oder leicht zu erratende Passwörter verwendet werden.

Pro Contra Level an Sicherheit
Unkomplizierte Anmeldung.Anfällig für Sicherheitsverletzungen durch schwache oder leicht zu erratende Passwörter.Niedrig

Schlüsselbasierte Authentifizierung

Die schlüsselbasierte Authentifizierung hingegen bietet ein wesentlich höheres Maß an Sicherheit. Anstatt sich auf Passwörter zu verlassen, werden kryptografische Schlüssel zur Authentifizierung der Benutzer verwendet. Um auf den VPS zuzugreifen, muss eine Person über den entsprechenden privaten Schlüssel verfügen, was es für Unbefugte extrem schwierig macht, Zugang zu erhalten.

Pro Contra Security Level 
Unbefugter Zugriff ist aufgrund der Schlüsselanforderung äußerst schwierig.Der Benutzer muss kryptografische Schlüssel verwalten, was für Anfänger sehr kompliziert sein kann.Hoch

Warum schlüsselbasierte Authentifizierung besser ist

Schlüsselbasierte Authentifizierung ist auf Grund von mehreren Gründen sicherer:

– Starke Verschlüsselung: Die Schlüsselpaare werden mit starken Verschlüsselungsalgorithmen erstellt, so dass es nahezu unmöglich ist, sie zu knacken.

Keine Passwörter: Da es keine Passwörter gibt, besteht auch kein Risiko von Brute-Force-Angriffen oder dem Erraten von Passwörtern. 

Angenehmer: Die schlüsselbasierte Authentifizierung ist nicht nur sicherer, sondern auch bequemer, da man sich keine komplexen Passwörter merken muss.

Schlüsselbasierte Authentifizierung einrichten

Um eine schlüsselbasierte Authentifizierung für einen VPS einzurichten, musst du den Schritten folgen, die in unserem detaillierten Guide „SSH Keys mit VPS nutzen“ beschrieben sind. Dieser Artikel enthält ausführliche Anweisungen und wird durch ein hilfreiches Video-Tutorial ergänzt, mit dem du die schlüsselbasierte Authentifizierung ganz einfach implementieren kannst:

Konfiguration von Firewall-Regeln

Firewalls fungieren als Schutzbarriere zwischen deinem VPS und der Außenwelt. Sie kontrollieren den ein- und ausgehenden Netzwerkverkehr auf der Grundlage eines festgelegten Regelwerks und helfen dadurch dabei, unbefugten Zugriff, Angriffe und Datenverletzungen zu verhindern. Im folgenden Kapitel werden wir die Bedeutung von Firewalls für die Sicherung des Remote-Zugriffs untersuchen, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Konfiguration von Firewall-Regeln bereitstellen und bewährte Verfahren für die Einschränkung des Zugriffs hervorheben. Eine detailliertere Anleitung zum Einrichten einer Software-Firewall unter Linux und Windows kann man in unserem bereits vorhandenen Artikel „Einrichtung einer Software-Firewall unter Linux und Windows“ finden.

Bedeutung von Firewalls für die Sicherung des Fernzugriffs

Firewalls fungieren als Torwächter, die den Netzwerkverkehr überwachen und filtern, um sicherzustellen, dass nur legitime Verbindungen zugelassen werden, während potenzielle Bedrohungen blockiert werden. Wenn es darum geht, den Fernzugriff auf deinen VPS zu sichern, können Firewalls:

  • Beschränkte Angriffsfläche: Firewalls können den Zugang zu bestimmten Ports und Diensten beschränken und so die Angriffsfläche deines VPS verringern. 
  • Nicht-authorisierten Zugriff blockieren: Sie können nicht autorisierte IP-Adressen daran hindern, sich mit deinem VPS zu verbinden, und so potenzielle Angreifer ausbremsen.
  • Datenverkehr protokollieren und überwachen: Firewalls liefern wertvolle Protokolle und Warnmeldungen, die es dir ermöglichen, verdächtige Aktivitäten zu verfolgen und zu untersuchen. 

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Konfigurieren von Firewall-Regeln

Folge diesen Schritten, um Firewall-Regeln effektiv zu konfigurieren:

  1. Firewall-Software identifizieren: Entscheidend ist, ob du eine Software-Firewall oder eine von deinem Hosting-Provider bereitgestellte Hardware-Firewall verwendest. Für Dedicated Server bieten wir ein Hardware-Firewall-Add-On an, das separat erworben werden kann.
  1. Zugriff auf die Firewall-Konfiguration: Logge dich auf deinem VPS ein und rufe das Konfigurationsprogramm der Firewall auf. Die genauen Schritte können dabei je nach Betriebssystem und Firewall-Software variieren.
  1. Regeln festlegen: Erstelle Regeln, die angeben, welche Arten von Datenverkehr zugelassen oder abgelehnt werden. Zu den üblichen Regeln gehören das Zulassen von SSH (für sicheren Fernzugriff), HTTP/HTTPS (für Webdienste) und das standardmäßige Blockieren aller anderen eingehenden Daten. 
  1. Quelle und Ziel angeben: Gib in deinen Regeln die Quell-IP-Adressen oder Bereiche an, die sich verbinden dürfen, und die Ziel-Ports auf deinem VPS.
  1. Protokollierung und Warnungen: Aktiviere die Protokollierung und Warnmeldungen zur Überwachung der Firewall-Aktivitäten. Regelmäßige Überprüfung der Protokolle wird empfohlen, um verdächtige oder nicht autorisierte Zugriffsversuche zu erkennen.

Best Practices für die Zugangsbeschränkung

Um die Sicherheit zu erhöhen, empfiehlt es sich, bei der Konfiguration der Firewall-Regeln die folgenden Best Practices zu beachten:

Prinzip des geringsten Privilegs: Erlaube nur notwendigen Datenverkehr und Dienste. Beschränke den Zugriff nur auf das, was für den Betrieb deines VPS erforderlich ist.

Regelmäßige Updates: Halte deine Firewall-Regeln auf dem neuesten Stand, um sie an veränderte Sicherheitsanforderungen anzupassen.

Protokolle kontrollieren: Routinemäßige Überprüfung der Firewall-Protokolle wird empfohlen, um ungewöhnliche Aktivitäten zu erkennen und darauf zu reagieren.

Backup-Regeln: Erstelle bei jeder Regeländerung ein Backup deiner Firewall, um versehentliche Fehlkonfigurationen zu vermeiden.

Erhöhe die Sicherheit, indem du bei der Konfiguration von Firewall-Regeln die Best Practices befolgst, einschließlich der Anwendung des Prinzips der geringsten Privilegien, der regelmäßigen Aktualisierung von Regeln, der Überprüfung von Protokollen auf ungewöhnliche Aktivitäten und der konsequenten Sicherung von Regeländerungen, um Fehlkonfigurationen zu vermeiden.

Implementierung der Zwei-Faktoren-Authentifizierung (2FA)

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist eine robuste Sicherheitsmaßnahme für Remote-Verbindungen zu deinem VPS. Im folgenden Kapitel werden wir die Vorteile der 2FA erkunden, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Einrichtung von SSH- und RDP-Verbindungen bereitstellen und 2FA-Tools und -Dienste empfehlen, um die Sicherheit deines VPS zu erhöhen. Beachte außerdem, dass das Customer Control Panel (CCP) von Contabo die 2FA-Funktionalität als wesentliches Merkmal zur Verbesserung der allgemeinen Sicherheit deines Kontos bietet.

Vorteile der Verwendung von 2FA für Remote-Verbindungen

Die Einrichtung einer 2FA bietet mehrere wichtige Vorteile:

  • Verstärkte Sicherheit: 2FA erhöht die Sicherheit durch den Einsatz von zwei unterschiedlichen und sich ergänzenden Authentifizierungsmethoden, die sowohl wissensbasierte (z. B. ein Passwort) als auch besitzbasierte (z. B. ein Smartphone oder ein Hardware-Token) Elemente enthalten.
  • Entschärfung von passwortbasierten Angriffen: Selbst wenn es einem Angreifer gelingt, dein Passwort zu erlangen, kann er ohne den zweiten Authentifizierungsfaktor nicht auf deinen VPS zugreifen, was viele gängige Angriffe verhindert. 
  • Schutz vor unauthorisiertem Zugriff: 2FA hilft, deinen VPS vor unbefugtem Zugriff zu schützen und reduziert das Risiko von Datenverletzungen und unbefugten Änderungen an deinem Server.

Einrichten von 2FA für SSH und RDP

1. SSH (Secure Shell)

– Um 2FA für SSH zu aktivieren, benötigst du eine 2FA-App auf deinem Smartphone oder einen Hardware-Token. Beliebte 2FA-Apps sind Google Authenticator, Authy und Microsoft Authenticator.

– Bearbeite auf deinem VPS die SSH-Konfigurationsdatei (die sich normalerweise unter /etc/ssh/sshd_config befindet), um 2FA zu aktivieren. Normalerweise fügst du Zeilen zu „ChallengeResponseAuthentication“ und „AuthenticationMethods“ hinzu oder änderst sie. 

– Starte den SSH-Dienst neu, damit die Änderungen wirksam werden. Wenn du dich danach über SSH anmeldest, wirst du aufgefordert, den von deiner 2FA-App generierten Verifizierungscode einzugeben.

2. RDP (Remote Desktop Protocol)

– Für RDP musst du eine 2FA-Lösung eines Drittanbieters installieren, da Windows nicht von Haus aus 2FA für RDP unterstützt. Tools wie Duo Security, Okta Verify oder andere Drittanbieteroptionen können integriert werden, um 2FA für RDP bereitzustellen.

– Folge den Anweisungen zur Einrichtung deines gewählten 2FA-Tools, um die RDP-Authentifizierung mit 2FA zu konfigurieren. In der Regel muss dazu ein Agent auf deinem Windows-Server installiert und mit deinem 2FA-Dienst verknüpft werden.

Durch die Implementierung von 2FA für deine Remote-Verbindungen zu deinem VPS erhöhst du die Sicherheit deines Servers und deiner Daten erheblich und reduzierst damit das Risiko von unautorisiertem Zugriff und potentiellen Verstößen. Ziehe außerdem in Betracht, 2FA für dein Contabo Customer Control Panel (CCP) unter „Ihre Kundendaten“ zu aktivieren, um die Sicherheit deines Accounts weiter zu erhöhen. Weitere Informationen zu 2FA für das CCP gibt es in unserem News-Artikel „Neuerungen bei Contabo: 2FA & vereinfachte Bestellungen im Kundenlogin„.

Regular Updates and Patch Management

Um einen sicheren und effizienten Server zu betreiben, ist es unabdingbar, dass deine VPS-Software immer auf dem neuesten Stand ist. Regelmäßige Updates dienen nicht nur der Verbesserung der Leistung. Sie bieten wichtige Sicherheitspatches, um den VPS vor Schwachstellen zu schützen, die von böswilligen Akteuren ausgenutzt werden könnten. Um die mit veralteter Software verbundenen Risiken zu verringern, sollte man die Automatisierung von Updates in Betracht ziehen, damit das System ohne manuelle Eingriffe auf dem neuesten Stand bleibt. Darüber hinaus ist eine kontinuierliche Überwachung auf Schwachstellen und die rechtzeitige Installation von Patches entscheidend für die Aufrechterhaltung einer sicheren VPS-Umgebung. Für ein tiefgreifendes Verständnis der Best Practices für die Patch-Verwaltung empfehlen wir einen Blick in unseren umfassenden Artikel „Die Wichtigkeit von Patching und bewährten Patching-Praktiken (Linux & Windows)“, der wertvolle Einblicke und Anleitungen zur Stärkung der Abwehrkräfte deines VPS bietet.

Backup und Wiederherstellung im Katastrophenfall

Die regelmäßige Erstellung von Backups deines VPS ist eine wichtige Maßnahme zum Schutz deiner Daten und zur Gewährleistung der Geschäftskontinuität. Backups dienen als Rettungsanker im Falle eines Datenverlustes oder einer Sicherheitsverletzung, so dass wichtige Informationen und Dienste effizient wiederhergestellt werden können.

Ausführlichere Informationen zu Backup-Strategien und Disaster-Recovery-Planung liefert unser Artikel „Datenverluste vermeiden: Der ultimative Backup Guide„. Er bietet umfassende Einblicke und Anleitungen, die dir helfen, robuste Backup- und Disaster-Recovery-Protokolle für deinen VPS einzurichten.

Benutzerberechtigungen und Zugriffskontrolle

Die Verwaltung von Benutzerkonten und Zugriffsrechten ist ein Eckpfeiler der VPS-Sicherheit. Sie stellt sicher, dass Personen nur Zugang zu den Ressourcen und Aktionen haben, die für ihre Rolle notwendig sind, und folgt dem Prinzip der geringsten Privilegien.

Das Prinzip der geringsten Privilegien und warum es wichtig ist

Die Einhaltung des Prinzips der geringsten Privilegien bedeutet, dass den Nutzern nur so viel Zugriff gewährt wird, wie sie für die Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen, um das Risiko unbefugter Handlungen und von Datenverletzungen zu verringern. Diese Praxis begrenzt den potenziellen Schaden im Fall von gefährdeten Konten und erhöht die allgemeine Systemsicherheit.

Entzug des Zugriffs, wenn nötig

Ergänze angemessene Zugriffsebenen mit Zugriffsverfahren, damit der Zugriff bei Bedarf sofort widerrufen werden kann. Unabhängig davon, ob ein Mitarbeiter dein Unternehmen verlässt oder ob sich die Rollen ändern, musst du den Zugang sofort widerrufen, um die VPS-Sicherheit aufrechtzuerhalten und potenzielle Insider-Bedrohungen zu verhindern.

Für ein tieferes Verständnis und Ratschläge zur Implementierung von Benutzerberechtigungen und Zugriffskontrolle auf deinem VPS, lies unsere umfassenden Artikel „Basics für Linux-Berechtigungen“ und „Was ist Umask und wie verwendet man es auf einem VPS? „.

Fazit

Die Sicherung von Remote-Verbindungen durch Praktiken wie schlüsselbasierte Authentifizierung und Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) verbessert den Schutz deines VPS erheblich. Firewalls fungieren als Torwächter, die den Netzwerkverkehr überwachen und filtern. Regelmäßige Updates und Patch-Management sind entscheidend, um gegen neue Bedrohungen gewappnet zu sein. Bei Datenverlusten oder -verletzungen dient ein robuster Backup- und Notfallwiederherstellungsplan als Rettungsanker, und eine sorgfältige Benutzerberechtigungs- und Zugriffskontrolle stellt sicher, dass Privilegien mit Bedacht vergeben werden.

Da sich die digitale Welt ständig weiterentwickelt, ist die Aufrechterhaltung der Sicherheit deines VPS weiterhin eine ständige Aufgabe. Kontinuierliche Wachsamkeit, proaktive Maßnahmen und ein Engagement für Verbesserungen sind die Schlüssel, um sicherzustellen, dass dein VPS eine Festung gegen die allgegenwärtigen Bedrohungen in der digitalen Landschaft bleibt. Lern schließlich mehr über die Sicherheit deines VPS, setze Sicherheitsmaßnahmen um und halte deinen VPS weiterhin geschützt. Die Sicherheit deines digitalen Reiches hängt davon ab.

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